Einsatz 05 bis 09/2022: Sturmschäden durch Sturmtief „Zeynep“


In der Nacht vom 18. zum 19. Februar 2022 ist das Sturmtief „Zeynep“ über Europa und auch Norddeutschland gezogen. Auf Grund der Vorhersagen haben wir mit mehreren Einsätzen gerechnet. Natürlich sind wir jederzeit auf Einsätze vorbereitet und mussten das nicht speziell für diese Wetterlage machen.

 

Um 2:56 Uhr hat uns dann schon der erste Alarm aus den Betten gerufen. Am Ortseingang Sievershagen aus Richtung Lichtenhagen hatte eine ca. 15 m hohe Tanne die Zufahrtsstraße versperrt. Mit mehreren gekonnten Schnitten mit der Kettensäge, Muskelkraft und einem Besen konnte die Straße schnell freigemacht werden. Dann ging es erstmal wieder ins Bett.

 

Bis um 6:54 Uhr ließen uns die Disponenten der Feuerwehrleitstelle in Bad Doberan uns schlafen. Dann wartete allerdings ein Einkaufswagenunterstand auf uns. Diesen hatte der Sturm aus der Verankerung gelöst und weggeweht. Mit der hydraulischen Schere wurde dieser durch uns zerteilt und beiseite geräumt.

 

Zur Mittagszeit um 12:16 Uhr folgte die nächste Alarmierung. Eine Verblechung auf dem Dach eines Reihenhauses hatte sich im Wind gelöst. Mit der Absturzsicherung gesichert, haben wir die losen Blechteile entfernt um so zu verhindern, dass durch die umherfliegenden Teile Personen verletzt werden.

 

Während des laufenden Einsatzes wurden wir von der Leitstelle über Funk zum nächsten Einsatz beordert. Zwei Bäume haben auf dem Dach eines Flachbaus gelegen. Mit Hilfe der Kettensägen und der Zugkraft der Löschfahrzeuge wurden die Lasten von dem Dach genommen.

 

Um 16:44 Uhr forderte uns dann der letzte Baum im Vergleich zu den vorherigen Einsätzen nicht mehr ganz so stark. Dieser drohte auf ein Haus zu stürzen. Mit schnellen Kettensägenschnitten wurde der Baum gefällt und stellt nun keine Gefahr mehr da.

 

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass uns 5 ganz unterschiedliche Sturmeinsätze mal mehr und mal weniger stark gefordert haben. Durch die gute Einsatzbereitschaft und den hohen Ausbildungsstand der Kameradinnen und Kameraden konnten alle Einsätze fachgerecht und schnell abgearbeitet werden.

 

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